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Erdbohrer

Gartenarbeit ist in und viele Hobby-Heimwerker treiben sich samstags in den Baumärkten herum oder durchstöbern diverse Onlineshops auf der Suche nach neuen Gartengeräten.

Was ist ein Erdbohrer?

Ein Gerät, das Freizeitgärnter zuverlässig und effektiv unterstützt, ist der sogenannte Erdbohrer. Jeder, der einen eigenen Garten hat, kennt das Problem: Sie wollen ein Loch in die Erde graben und benutzen dazu einen Spaten. Diese Tätigkeit ist allerdings je nach Bodenbeschaffenheit oft sehr mühselig und kann aufgrund der ungünstigen Körperhaltung schnell zu Rückenschmerzen führen. Der Erdbohrer kann hier Abhilfe schaffen: Aufgrund seiner durchdachten Konstruktion erleichtert er das Bohren von Löchern im Erdboden, die beispielsweise zur Bepflanzung oder der Verankerung eines Zaunpfahls dienen, erheblich. Ebenso kann er zum Belüften und Bewässern des Erdbodens eingesetzt werden. Erdbohrer sind im Vergleich zu einem Spaten überaus handlich und Sie müssen deutlich weniger Muskelkraft aufwenden.

 

Welche Typen von Erdbohrern gibt es?



Welcher Erdbohrer eignet sich für welche Tätigkeit?

Wenn Sie in Ihrem Garten lockeren, am besten sandigen oder kiesigen Boden vorfinden und nur gelegentlich kleinere Bohrlöcher graben wollen, sind Sie mit einem manuellen Erdbohrer gut bedient, da der Kraftaufwand überschaubar ist. Auch wenn es darum geht, den Erdboden bzw. Rasen über kleine Bohrlöcher zu belüften oder zu bewässern, sind Handerdbohrer die richtige Wahl.

Beim Benzin-Erdbohrer sparen Sie Zeit und Muskelkraft. Liegt auf Ihrem Grundstück lehmiger Boden mit hohem Widerstand vor oder wollen Sie beispielsweise ein großes Gelände einzäunen, ist zum Einsatz eines Benzin-Erdbohrers zu raten, da die Arbeit dann deutlich effektiver von Statten geht und weniger schweißtreibend ist. Auch sind Sie nicht durch ein Verlängerungskabel eingeschränkt.

Ist Ihr Garten nicht allzu groß, also in der Reichweite des Hauses und damit eines Stromanschlusses, können Sie natürlich auch zu einem elektrobetriebenen Erdbohrer greifen. Die Leistungsfähigkeit der Elektromotoren ist so weit entwickelt, dass auch größere und tiefere Bohrlöcher ohne Mühe ausgehoben werden können. Zum Kauf eines solchen Erdbohrers ist auch dann zu raten, wenn Sie sich daran stören, dass es bei der Gartenarbeit laut und mit Gestank zugeht.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Erdbohrer-Modelle

Um noch einmal einen genauen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen von Erdbohrern zu erhalten, ist alles Wesentliche in einer Tabelle zusammengefasst.

Vorteile Nachteile
Manuelle Erdbohrer Präzise Bohrung in weichen, lockeren Böden Starke Bodenwiderstände sind nur schwer zu überwinden
Einfache Handhabung Erdbohrarbeiten dauern etwas länger
Entlastung des Rückens
Faires Preis-Leistungsverhältnis
Leise, kein Gestank, keine Kosten durch Benzin oder Strom
Benzin-Erdbohrer Leistungsfähig und kraftvoll auch bei harten und lehmigen Böden Betrieb macht Lärm und etwas Gestank
Unkomplizierte Bedienung Es muss regelmäßig Benzin nachgekauft werden
Deutlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit
Praktisch kein Kraftaufwand bei der Betätigung
Elektrobetriebene Erdbohrer Gute Bohrleistung auch bei stärkerem Bodenwiderstand Abhängigkeit von Stromanschluss und Verlängerungskabel
Mühelose Bedienung Höhere Anschaffungskosten
Höhere Arbeitsgeschwindigkeit
Springt zuverlässiger an als der Benzinmotor
Leiser Betrieb, kein Gestank